Das Finale der RMC Schweiz wurde wie üblich auf der Kartbahn Wohlen ausgetragen. Wechselnde Wetter-bedingungen und technische Probleme sorgten für einige Überraschungen.
Freitag:
Die Trainings am Freitag hatte Paul gut nutzen können um das Praga-Kart, welches er bei den Rotax Grand Finals im November in Portimao fahren muss, kennenzulernen. Eine zusätzliche Schwierigkeit war, dass sein Team nur das Material und die Einstellungen verwenden darf, die Ihnen an den Grand Finals zur Verfügung stehen werden.
Samstag - Qualifying:
Wegen Motorenproblemen musste Paul das Warm-Up auslassen. Die Fehlersuche raubte die Zeit, um das Kart an die Streckenbedingungen anzupassen. Schliesslich lief der Motor zumindest an und er konnte das Qualifying mit etwas Verspätung in Angriff nehmen. Für die sechste Pole Position reichte es leider nicht. Über zwei Zehntel fehlten auf die Bestzeit, somit blieb Paul der Startplatz zwei. Unmittelbar nach dem Qualifying wurde die Fehlersuche fortgesetzt und schlussendlich ein defekter Starter identifiziert. Wieder ging wertvolle Zeit durch die Organisation eines anderen Starters und dessen Wechsel für die nötigen Anpassungen am Chassis verloren.
Heat 1:
Den Start in den ersten Heat hatte Paul ein wenig verschlafen und konnte den zweiten Platz nicht halten. Er fiel bereits nach der ersten Kurve auf Platz drei zurück. Das ganze Rennen hatte Paul nun mit seinem Trocken-Set-Up auf der nassen Strecke zu kämpfen und war letztlich froh, den dritten Platz nach zwölf Runden ins Ziel gerettet zu haben.
Heat 2:
Endlich wurde sein Chassis, so gut es möglich war, an die Bedingungen angepasst. Von Startplatz drei nahm Paul das Rennen auf der nun abtrocknenden Piste in Angriff. Auf den von ihm gewählten Slick Reifen konnte er, bei diesen Bedingungen, eine gute Performance zeigen. Die Streckenbedingungen liessen zwar kein Überholmanöver zu aber er konnte insbesondere im Vergleich zu den anderen Piloten welche ebenfalls Slick Reifen gewählt haben, überzeugen. Platz drei bei der Zieldurchfahrt.
Finale:
Das Finale startete Paul bei wieder einsetzendem Regen, von Platz drei. Bereits in der der dritten Kurve von Runde eins übernahm Paul die Führung und versuchte sich von seinen Verfolgern abzusetzen. Es war ihm jedoch nicht gelungen, einen entsprechenden Vorsprung herauszufahren, um das Rennen ohne grösseren Druck von seinen Verfolgern beenden zu können. Gegen Rennende sollte es auch auf taktisches Geschick ankommen. Seine Strategie ging auf und der vom Verfolger, in der letzten Kurve des Rennens geplante Angriff scheiterte. So hat Paul auch im letzten Rennen die Ziellinie als erster überquert.
Wir gratulieren herzlichst zum aktuellen Meistertitel und hoffen auf ein spannendes Finalrennen in Portimao.
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